Montag, 11. Januar 2016

#LazarusBowie #partinggift




David Bowie confronted his deep fear of death to complete the play and album that would be his final work, writes Sean O'Neill in the London Times. The stage show Lazarus opened in New York a month ago, with a frail Bowie attending the opening night, while his album Blackstar was released on his 69th birthday on Friday, two days before his death. Lazarus was Bowie's parting gift.


Look up here, I’m in heaven

I’ve got scars that can’t be seen

I’ve got drama, can’t be stolen

Everybody knows me now



Look up here, man, I’m in danger

I’ve got nothing left to lose

I’m so high it makes my brain whirl

Dropped my cell phone down below



Ain’t that just like me



By the time I got to New York

I was living like a king

Then I used up all my money

I was looking for your ass



This way or no way

You know, I’ll be free

Just like that bluebird

Now ain’t that just like me



Oh I’ll be free

Just like that bluebird

Oh I’ll be free

Ain’t that just like me

Donnerstag, 7. Januar 2016

This is a man's world


Das wusste schon James Brown.
Und dass es ein Problem wird... if there too many of us around, erklärt ein sehr interessanter Artikel in der US-Ausgabe von POLITICO.

Dienstag, 5. Januar 2016

Lass läuten, dicker Pitter! #Köln




Der letzte Absatz in Martin Mosebachs Stück in der SZ-Serie "Aber was ist das – deutsch?" hat mich ziemlich berührt. In paar Tagen bin ich in Köln. Ich freu mich schon auf das Geläut der Petersglocke.

Hier die Passage aus Martins Essay. Es geht darin nicht um die Petersglocke, sondern die "Gloriosa" im Frankfurter Kaiserdom:


Die „Gloriosa“ ist so groß, dass es wohl klug ist, sie nicht allzu häufig zu läuten. 
Sie wird nur zu den großen Festen bewegt. Ihr Klang ist so tief, 
dass man ihn weniger mit den Ohren denn mit dem ganzen Körper hört – 
nicht laut, aber langsam die ganze Luft durchdringend. 
Nie gelingt es mir beim Beginn des Läutens den ersten Ton mitzubekommen; 
wenn ich sie höre, hat sie stets schon eine ganze Weile geläutet. 
Sanft und ernst schafft sie einen Klangraum, der weit reicht.


Ich liebe auch den Glockentumult der weniger spektakulären Geläute 
in ihrer Aufgeregtheit, aber die „Gloriosa“ ist etwas anderes – 
die akustische Entsprechung des Goldgrundes auf einem mittelalterlichen Bild. 
Ich habe sie immer als Ankündigung und zugleich Gegenwart 
von etwas Außerordentlichem empfunden, Verwandlung der Luft 
und damit Erscheinung einer anderen Wirklichkeit, 
und das keineswegs erst seitdem meine Mutter 
nahe am Domturm in einer Weihnachtsnacht starb, 
während die „Gloriosa“ läutete.


Dieser tiefe Glockenton bringt den Zorn über die weitgehende Verhunzung meiner Geburtsstadt jedesmal für eine Weile zum Schweigen. 
Wenn ich mich eindringlich prüfe, 
womit ich ein Gefühl von Heimat verbinde, 
dann gelange ich schließlich zum Geläut der „Gloriosa“.